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Jakob Hummel veröffentlicht neues Indie-Pop-Album

In Leipzigs Musikszene galt er noch als Geheimtipp.

Mit dem neuen Album »Sorry if you expected something else« zeigt sich der Künstler als Pop-Rap-Future-Man. Er selbst bezeichnet seinen Sound als Massive Future Sound, Super Folk oder auch Outa Spaze Music. Beim Release-Konzert für sein neues Solo-Album am 17. Januar in der Nato/ Leipzig wird der Sänger und Gitarrist der Doc Foster Band unter anderem mit Streichern, Orgel und Background-Sängerinnen auf der Bühne stehen. Hummel fährt das volle Programm auf, um sein Werk mit dem teuflischen Fuchs auf dem Cover zu präsentieren, welches am 08. Januar auf iTunes, Spotify, Bandcamp und anderen Musikplattformen erschienen ist. Er möchte sich von Lasten befreien, über die er sonst nicht sprechen würde, so formuliert Jakob Hummel das Anliegen seiner Musik. Zehn Songs hat der 28-Jährige auf seinen zweiten Langspieler gepackt. "Meister des Understatements", schreibt die Leipziger Volkszeitung, musikalisch greift Hummel tief in die Trickkiste. Sein Stil ist ein eingängiger Mix aus Indie-Pop, Folk und Rap mit großen Melodien und Metapher-geschwängerten englischsprachigen Lyrics. Das neue Video zum Song "MDMA" gleicht einem Farbenrausch auf Ecstasy. Mit einer weißen Ukulele steht der japanische Playback-Sänger Hiro vor Leipziger Wahrzeichen und singt offensichtlich asynchron zu Ton und Bild. Asiatische Schriftzeichen kleben auf dem Bildschirm und suggerieren eine Instant-Castingshow. Sobald die Drogen zu wirken beginnen, erscheint Hummel selbst als Halluzination in diesem quick and dirty gedrehten Video-Clip. Mit einem Lacher beginnt das in Eigenregie produzierte Album, das ab Mittwoch beim Tourauftakt in Zürich und danach quer durch Deutschland präsentiert wird. "Wenn man den Songs zuhört, soll man sich verlieren, hängen bleiben und einzelne Fragmente aufschnappen", wünscht sich Hummel.